Einen interessanten Artikel zum Thema Arbeitsplatzverlagerung erschien heute im Handelsblatt. Wie viele andere Unternehmen, hat auch der Softwarekonzern SAP einen Teil seines Geschäfts nach Prag verlegt, um natürlich Kosten zu sparen. Leider musste man die Erfahrung machen, dass nicht genügend Arbeitskräfte in Prag zur Verfügung stehen...
"Das Beispiel zeigt, wie schwer es ist, solche Einheiten in Billiglohnländer auszulagern. ... Ziel ist eine Kostenersparnis, die nach Schätzungen der Prüfungsgesellschaft KPMG bis zu 35 Prozent erreichen kann. ... Doch viele Unternehmen unterschätzen die Stolpersteine. Ein solcher ist die Beschaffung des richtigen Personals. „Die Vorstellung, in Prag Fachkräfte, die vier Sprachen beherrschen, zu niedrigen Preisen zu bekommen, war vielleicht etwas überzogen. Am Ende reden wir hier über Akademiker, die auch in Prag mittlerweile ganz andere Jobs bekommen können“, beschreibt eine SAP-Führungskraft die Probleme. Die Arbeitslosenquote in Prag von nur rund drei Prozent erschwert die Suche nach Fachkräften zusätzlich."
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Weitere Artikel:
FAZ.net: "Daimler könnte Teile der Buchhaltung in Billiglohnland verlegen" (ganzer Artikel)
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