Liebe Google-Strassenstrich-Sucher,
soweit ich weiß, gibt es in Prag keinen Straßenstrich, habe zumindest in 3 Jahren seit dem ich hier lebe, keinen entdecken können. Nach dem Beitritt Tschechiens zur EU und auch nachdem die Krone an Wert gewonnen hat, ist die Prostitution im Grenzland und somit mit deutschen und österreichischen Kunden wie Dir, zurückgegangen.
Also für alle Google-Prag-Tschechien-Strassenstrich-Bordell-Sucher:
In diesem Blog steht nichts darüber, wo man in Prag oder Tschechien Straßenstrichs findet, wie die aktuelle Preislage ist und ob esbeim dritten Besuch ein Schnitzel für den Heimweg umsonst gibt.
Warum ich das schreibe? 25 % aller Besucher auf Czechport.de gaben vorher in Google die Begriffe: Strassenstrich, Bordell, Prostitutes ein, weil ich irgendwann mal auf einen Artikel zur Prostitution in Tschchien hingewiesen habe.
Was sagt uns das?
Ein nette Analyse demnächst ...
20080911
20080910
Czech James Bond
Sobald man sich länger mit Politik und besonders mit Politikern in Tschechien beschäftigt, drängt sich einem der Verdacht auf, dass die "politische Klasse" mit den Menschen, die hier leben, soweit ich es kenne, nichts gemeinsam haben.
Diese Art Politik im Stile einer Bananenrepublik in Südabsurdistan wirft vielleicht aber doch die Frage auf, ob Tschechien diese Politiker verdienen, weil sie ein Spiegelbild ihrer Einwohner sind oder hängt die politische Klasse den Menschen zeitlich und moralisch um Jahre hinterher. Einige Politiker scheinen in einem Wildwest-Politik-Stil gefangen zu sein, der an die postkommunistische Anfangszeit der 90er in Osteuropa erinnert.
Eine neue Episode findet sich heute in welt.de:
Juniorpoliker und Hobby-James-Bond erpresst sich selbst, verführt im "Parteiauftrag" Tochter einer Grünen-Politikerin und stürzt somit vielleicht die aktuelle Regierung
... weiter zur haarsträubenden Gaunerkomödie mit der Topolanek-Bande aus dem Regierungskontainer in Prag ...
Foto: http://www.janmorava.cz/
Diese Art Politik im Stile einer Bananenrepublik in Südabsurdistan wirft vielleicht aber doch die Frage auf, ob Tschechien diese Politiker verdienen, weil sie ein Spiegelbild ihrer Einwohner sind oder hängt die politische Klasse den Menschen zeitlich und moralisch um Jahre hinterher. Einige Politiker scheinen in einem Wildwest-Politik-Stil gefangen zu sein, der an die postkommunistische Anfangszeit der 90er in Osteuropa erinnert.
Eine neue Episode findet sich heute in welt.de:
Juniorpoliker und Hobby-James-Bond erpresst sich selbst, verführt im "Parteiauftrag" Tochter einer Grünen-Politikerin und stürzt somit vielleicht die aktuelle Regierung
... weiter zur haarsträubenden Gaunerkomödie mit der Topolanek-Bande aus dem Regierungskontainer in Prag ...
Foto: http://www.janmorava.cz/
20080909
Österreichs neuer Lieblings-Schwejk
Wahrscheinlich seit Karel Gotts Schlagerkonzerten in ausverkauften Wiener Kaschemmen, wurde keinem Tschechen mehr so zugejubelt wie am Samstag Karel Brückner, dem neuen österreischen Nationaltrainer. "Mit 'Karel Brückner'-Sprechchören feierten ihn die Österreicher, und der erklärte Mozart-Fan ('das ist große Bühne, das ist große Kunst') aus Olmütz bedankte sich mit schwejkschem Pfiff: 'Ich habe gedacht, das ist meine Familie.' " ... ganzer Artikel in der FAZ
Weitere Artikel:
FR Online: Österreich feiert Brückner
Kleine Zeitung: Karel Brückner im Portrait
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FR Online: Österreich feiert Brückner
Kleine Zeitung: Karel Brückner im Portrait
20080904
Prag - Abseits
Abgesehen davon, dass Prag eine verdammt schöne Stadt ist, gehen einem die Touristen manschmal ganz schön auf ... Und da dieses Empfinden nicht nur Prager haben, sondern auch viele Touristen hier ein kleine Empfehlung für Prager, die Besuch erhalten und nicht wieder die selbe Tour machen wollen oder für Leute, die planen in der nächsten Zeit mal nach Prag zu kommen.
Zeit Online: "Die Hauptstadt Tschechiens ist eine der schönsten Städte Europas. Wenn da nur nicht die vielen Besucher wären. Aber es gibt sie: lauschige Plätze abseits der Touristenströme. Zehn Tipps in einer Bildergalerievon Thomas Veszelits"
Bildergalerie
Zeit Online: "Die Hauptstadt Tschechiens ist eine der schönsten Städte Europas. Wenn da nur nicht die vielen Besucher wären. Aber es gibt sie: lauschige Plätze abseits der Touristenströme. Zehn Tipps in einer Bildergalerie
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Die Angst vor dem Fall
Viele Bewohner der Grenzregion zu Tschechien haben den Wegfall der Grenzkontrollen mit dem Beitritt Tschechiens zum Schengenerabkommen, angeheizt durch Politiker und Medien, mit Angstschweiß auf der Stirn herbeigefürchtet. Dass sich der Wegfall dieser Grenzkontrollen auf die Kriminalitätsrate keine Auswirkungen hatte, ging leider in den Medien unter der Rubrik "Verschiedenes" unter.
So überauscht die (kleine) Meldung in den Dresdener Neuen Nachrichten: "Nach Wegfall der Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien ist der befürchtete Anstieg der Kriminalität in Ostsachsen im ersten halben Jahr ausgeblieben. Von Januar bis Juni 2008 registrierte die Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien knapp 20 400 Straftaten und damit rund 2650 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, sagte der Präsident der Polizeidirektion, Richard Linß, am Freitag in Görlitz."
Ein typisches Beispiel für Angstmache ist folgender Artikel aus der Sächsischen Zeitung. Auf ein paar Zeilen wird ohne Angabe des Zusammenhangs eine Zunahme des Autodiebstahls mit der Öffnung der Grenze zu Tschechien in direkte Beziehung gesetzt. Es werden keine Quellen, keine Statistiken genannt.
Ein kausaler Zusammenhang zwischen Zunahme von Autodiebstählen und Grenzöffnung wird erst gar nicht versucht herzustellen. Aber lest selbst: "Die offenen Grenzen zu Polen und Tschechien sorgen für deutlich mehr Autodiebstähle in Dresden. Von Januar bis Ende Juli fahndete die Dresdner Polizei nach 122 entwendeten Fahrzeugen. Das ist rund ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum. Nach Angaben der Kriminalpolizei ist zudem die Zahl versuchter Diebstähle immens angestiegen.
Besonders begehrt bei den Dieben sind Fahrzeuge der Marke Volkswagen und Audi sowie Transporter von Mercedes-Benz. Seit Anfang des Jahres verschwinden zunehmend auch Skodas – mittlerweile sind es rund 40."
Womit ich nicht abstreiten will, dass aus Tschechien keine Autodiebe kommen wie das folgende gravierende Beispiel von Bandenkriminalität aud den Allgäuer Nachrichten zeigt: "Das Landgericht Kempten hat einen 32-jährigen Tschechen zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Er wollte gemeinsam mit einer Bande am 30. März dieses Jahres in der Mercedes-Filiale in Lindau mindestens vier hochwertige Autos im Wert von über 350000 Euro stehlen. In diesem Fall, der da vor der ersten Strafkammer des Landgerichts verhandelt wurde, kam nur die Spitze eines Eisbergs vor Gericht..." weiter...
So überauscht die (kleine) Meldung in den Dresdener Neuen Nachrichten: "Nach Wegfall der Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien ist der befürchtete Anstieg der Kriminalität in Ostsachsen im ersten halben Jahr ausgeblieben. Von Januar bis Juni 2008 registrierte die Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien knapp 20 400 Straftaten und damit rund 2650 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, sagte der Präsident der Polizeidirektion, Richard Linß, am Freitag in Görlitz."
Ein typisches Beispiel für Angstmache ist folgender Artikel aus der Sächsischen Zeitung. Auf ein paar Zeilen wird ohne Angabe des Zusammenhangs eine Zunahme des Autodiebstahls mit der Öffnung der Grenze zu Tschechien in direkte Beziehung gesetzt. Es werden keine Quellen, keine Statistiken genannt.
Ein kausaler Zusammenhang zwischen Zunahme von Autodiebstählen und Grenzöffnung wird erst gar nicht versucht herzustellen. Aber lest selbst: "Die offenen Grenzen zu Polen und Tschechien sorgen für deutlich mehr Autodiebstähle in Dresden. Von Januar bis Ende Juli fahndete die Dresdner Polizei nach 122 entwendeten Fahrzeugen. Das ist rund ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum. Nach Angaben der Kriminalpolizei ist zudem die Zahl versuchter Diebstähle immens angestiegen.
Besonders begehrt bei den Dieben sind Fahrzeuge der Marke Volkswagen und Audi sowie Transporter von Mercedes-Benz. Seit Anfang des Jahres verschwinden zunehmend auch Skodas – mittlerweile sind es rund 40."
Womit ich nicht abstreiten will, dass aus Tschechien keine Autodiebe kommen wie das folgende gravierende Beispiel von Bandenkriminalität aud den Allgäuer Nachrichten zeigt: "Das Landgericht Kempten hat einen 32-jährigen Tschechen zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Er wollte gemeinsam mit einer Bande am 30. März dieses Jahres in der Mercedes-Filiale in Lindau mindestens vier hochwertige Autos im Wert von über 350000 Euro stehlen. In diesem Fall, der da vor der ersten Strafkammer des Landgerichts verhandelt wurde, kam nur die Spitze eines Eisbergs vor Gericht..." weiter...
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