Völlig überraschend gibt der Chef des größten tschechischen Energiekonzerns und gleichzeitig Betreiber von Temelin zu: "Ich sehe keine Alternative zur Kernkraft"
darüber haben sich wahrscheinlich wieder alle Österreicher gefreut und sich schon heute morgen auf den Weg zu tschechischen Grenze gemacht, um wieder konstruktiv zu demonstrieren ...
Das der Chef von Temelin keine Alternativen zur Kernenergie ist an sich verständlich, aber falls man die Wahl hätte, neben einem Atomkraftwerk zu leben oder neben einem Windrad, dürfte die Entscheidung selbst für Herrn Roman nicht schwer fallen. Das komplette Interview mit OÖNachrichten finden Sie hier ....
Links: Temelin.cz
Obwohl wahrscheinlich in Österreich und Deutschland mehr über das Atomkraftwerk Temelin debattiert wird als in Tschechien existiert keine Englische oder Deutsche Version der Homepage. Da steckt also noch Potenzial in der Außendarstellung und der Kommunikation ...
20080306
20080304
divny crisis
Auf Ablehnung mit seiner politischen Haltung stößt in deutschen Medien der wiedergewählte tschechisch Präsident Vaclav Klaus.
Bekannt ist Klaus in Deutschland und Österreich durch seine skeptische Einstellung zur europäische Union und zur kritischen Haltung gegenüber "Übertreibungen" zum Klimawandel.
Nun hat er sich entschlossen an einer Konferenz zum Thema Klimawandel zu beteiligen, die der Spiegel als die "Konferenz der Klimawandel-Leugner" bezeichnet, welche "mit absurden Thesen und Teilnehmern" aufwartet, unter die auch Präsident Klaus fällt. So fällt einem auf, dass der Wandel des Ansehens vom ersten tschechischen Präsidenten Vaclav Havel zu Vaclav Klaus doch sehr gravierend ist.
Somit ist Klaus für den Spiegel einer von einer bunten Zahl von Telnehmern: "Václav Klaus, Präsident Tschechiens, referiert beispielsweise unter dem Titel "Wir sollten keine großen Fehler beim Klimawandel machen." Klaus ist ein bekannter Quertreiber in der Klimapolitik (mehr...) . "Die Theorie, dass der CO2-Ausstoß die Ursache für den relativ kleinen Klimawandel bildet, ist für mich absolut falsch", sagte er vor wenigen Wochen in einem Interview mit dem "Handelsblatt". "Das ist keine bestätigte wissenschaftliche Hypothese. Das ist nur eine politische Idee." " ... ganzer Artikel ...
Weitere Links: http://motls.blogspot.com/
Spiegel- Gewiefter Eiferer
Deutsche Bier-Barbaren?
Bekanntermaßen versteht der gemeine Tscheche keinen Spaß, wenn es ums Brot geht. So hält es sich auch bei der flüssigen Variante, dem Pivo.
Der sonst eherzurückhaltende Tscheche steigt bei dieser Gelegenheit gerne auf das hohe Brauereiroß und posaunt es in die Welt: das Beste und Größte und das ... und so weiter, ist doch klar, war doch klar, wird immer so sein, kommt aus Tschechien...
... davon hat sich auch das bekannte Pilsner Uruell inspirieren lassen und ein Kampagne darauf begründet. Die Presse.com breichtet:
"Und fast schon etwas arrogant lässt man ausgerechnet die als Abnehmer wichtigen deutschen Nachbarn in einer Werbekampagne spüren, dass man sie in punkto Bierkonsum für ziemliche Barbaren hält, die erst von den Tschechen Bierkultur zu lernen hätten.
Extra für ganz Deutschland außer Bayern (das dortige Reinheitsgebot für Bier scheint sogar tschechischen Ansprüchen zu genügen) lancierte die Brauerei „Plzenský Prazdroj“ („Pilsner Urquell“) in den vergangenen Wochen eine Werbekampagne für reines Qualitätsbier ohne Zusätze.
In Anspielung auf deutsche (und österreichische) Neigungen zu fertig kaufbaren Variationen à la „Radler“ mit Zusatzgeschmack lästert die Kampagne „Ohne Lemon. Ohne Cranberry. Ohne Bullshit“ für reines Bier ohne Zusätze. In einem anderen Slogan wird der Gedanke sogar ethisch verbrämt: „Die Würde des Biers ist unantastbar“." ... ganzer Artikel
Der sonst eherzurückhaltende Tscheche steigt bei dieser Gelegenheit gerne auf das hohe Brauereiroß und posaunt es in die Welt: das Beste und Größte und das ... und so weiter, ist doch klar, war doch klar, wird immer so sein, kommt aus Tschechien...
... davon hat sich auch das bekannte Pilsner Uruell inspirieren lassen und ein Kampagne darauf begründet. Die Presse.com breichtet:
"Und fast schon etwas arrogant lässt man ausgerechnet die als Abnehmer wichtigen deutschen Nachbarn in einer Werbekampagne spüren, dass man sie in punkto Bierkonsum für ziemliche Barbaren hält, die erst von den Tschechen Bierkultur zu lernen hätten.
Extra für ganz Deutschland außer Bayern (das dortige Reinheitsgebot für Bier scheint sogar tschechischen Ansprüchen zu genügen) lancierte die Brauerei „Plzenský Prazdroj“ („Pilsner Urquell“) in den vergangenen Wochen eine Werbekampagne für reines Qualitätsbier ohne Zusätze.
In Anspielung auf deutsche (und österreichische) Neigungen zu fertig kaufbaren Variationen à la „Radler“ mit Zusatzgeschmack lästert die Kampagne „Ohne Lemon. Ohne Cranberry. Ohne Bullshit“ für reines Bier ohne Zusätze. In einem anderen Slogan wird der Gedanke sogar ethisch verbrämt: „Die Würde des Biers ist unantastbar“." ... ganzer Artikel
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